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Weltjugendtag:Bericht von den Tagen der Begegnung

Datum:
30. Juli 2023
Von:
Hermann-Josef Klaas

WJT-Gruppe lebt sich in Portugal ein - Die Tage der Begegnung

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Die Expedition Weltjugendtag 2023 ist bisher für unsere Langenfelder Gruppe ein voller Erfolg. Sicher gibt es immer mal wieder kleinere Probleme aber die werden vor Ort – auch dank der Gastfamilien - sehr schnell gelöst.

Lea Schumacher und Daniel Klaas leiten die Langenfelder Gruppe und berichten voller Stolz und Begeisterung über die ersten Tage der Begegnung, im Vorfeld des WJT.

So z. B., dass auf dem Flug von Lissabon nach Porto von zwei Jugendlichen die Gepäckstücke nicht mitgekommen waren. Erfreulicherweise sorgten einige Gasteltern dafür, dass schon 1 Tag später die Koffer wieder in Empfang genommen werden konnten.

Untergebracht sind unsere junge Menschen bei Gastfamilien in dem 3000-Einwohner-Ort Mondim de Basto, in den Bergen östlich von Porto. Die Gastfreundschaft der Familien, aber auch der Gemeinde dort sei einfach unfassbar, so die Jugendlichen in kleinen Kommentaren. Die Verständigung sei zwar oft etwas schwierig, da die älteren Menschen so gut wie kein Englisch sprechen. Aber mit Händen und Füssen und den Übersetzungsmöglichkeiten im Internet klappt auch das. So können sie gemeinsam das Leben im Ort, der Menschen und die Lebensweise und –art hautnah erleben und genießen.

Empfangen wurde die Gruppe vom Ortsbürgermeister mit Rede, einem Video über die Region, Musik und vielen Einheimischen, die sich super nett um unsere Gruppe kümmern. Für jeden Tag wurde von den Portugiesen ein tagfüllendes Programm auf die Beine gestellt. Sogar erste Freundschaften wurden inzwischen geknüpft. Z. B. gibt es ein kleines 7-jähriges Mädchen aus dem Ort, die zwei unserer WJT-Mädchen nicht mehr aus den Augen lässt und wann es auch immer geht, mit dabei und total begeistert von unseren Langenfelderinnen ist.

In Vila Real, der Bistumshauptstadt, fand mit dem örtlichen Bischof für gut 600 Pilger aus Deutschland, Frankreich, Philippinen, Italien, Kolumbien, Mexiko, Ecuador und versch. afrikanischen Staaten eine hl. Messe statt. In verschiedenen Sprachen fand der Gottesdienst statt und hier wurde Gemeinsamkeit spürbar und fühlbar.

Am vergangenen Freitagabend fand in dem kleinen „Heimatort“ ein Gottesdienst mit der Gemeinde statt. Im Anschluss initiierten unsere Jugendlichen noch eine halbe Stunde Musik in der Kirche mit gemeinsamen Singen mit den Einheimischen von WJT-Lied, Taizeliedern und alle Gemeindemitglieder waren dabei und machen begeistert mit. Für Sonntagabend hat unsere Gruppe vor, die Gasteltern und Dorfbewohner/innen zum gemeinsamen Singen und quatschen auf dem Dorfplatz einzuladen.

Die große Freude der Dorfbewohner/innen und das Erleben von Gemeinsamkeit und Miteinander von „wildfremden“ Menschen, die aber den gleichen Glauben haben und sich dafür einsetzen, finden unsere Jugendlichen äußerst toll und fühlen sich so auf dem ersten Teil ihrer WJT-Reise so gut aufgehoben und angenommen, dass sie nur voller Begeisterung davon berichten.

Am Montag, 31.07., heißt es dann von den Gasteltern und Mondim de Basto Abschied nehmen. Es geht dann zum eigentlichen Weltjugendtag nach Lissabon, wo zigtausende junge Menschen sich treffen und gemeinsam Singen, beten und auch Papst Franziskus erwarten.

Bilder vom WJT 2023 und den Tagen der Begegnung