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Grußbotschaft zum Jahreswechsel

Datum:
30. Dez. 2022
Von:
Thomas Antkowiak, PGR-Vorsitzender

Liebe Mitchristen in unserer Kirchengemeinde St. Josef und Martin in Langenfeld,
liebe Interessierte!

 

2022-2023

zu Beginn des neuen Jahres grüße ich Sie herzlich. Ihnen, Ihren Familien und allen, denen Sie verbunden sind, wünsche ich ein gutes neues Jahr. Mögen unsere Wünsche nach Frieden, Gesundheit und Zufriedenheit sich erfüllen. 

Besonders gilt dies nach einem Jahr, das von einem schrecklichen Krieg in Europa geprägt war. Seine schlimmen Folgen für die Menschen in der Ukraine, für jene, die ihre Heimat verließen und wirtschaftlich auch für uns hierzulande spüren wir deutlich. Hoffnung auf ein Ende der Zerstörungen, der brutalen Angriffe auf die Zivilgesellschaft, Leid, Tod und Vernichtung sehen und spüren wir leider bisher nicht.

Auch die seit bald drei Jahren anhaltende Corona-Pandemie ist noch nicht vorüber. Trotz mancher Zeichen für einen Wegfall weiterer Beschränkungen und Regeln, die wir in den vergangenen Jahren einhalten mussten, erheben sich noch immer warnende Stimmen. Gefüllte Stationen in den Krankenhäusern weisen auf Gefährdungen der Gesundheit nicht nur durch Corona und viele Probleme unseres Gesundheitswesens.

Schließlich zeigt unsere Kirche sich in einem schlimmen Zustand. Vertrauensverlust, Klerikalismus, mangelnde Beteiligung und oft fehlende Einsicht sind nur ein paar Stichworte, die mich zu diesem Jahreswechsel bewegen. Wie deutlich werden die Anfragen an unsere Kirche weltweit formuliert. Wie sehr wünschen wir uns in unserem Erzbistum Klärung wichtiger Fragen der Leitung und der Zukunft unseres Bistums.

 

Dennoch sehen wir Zeichen der Hoffnung. Unglaublich viel Hilfe und Zuneigung wurde den Geflüchteten zuteil. Auch hier bei uns in Langenfeld fanden sie Wohnung, Schutz, Begegnung und Begleitung. 

Trotz aller Einschränkungen zeigt sich so etwas wie eine neue Normalität in der Corona-Zeit. 

Und wenigstens in unserer Gemeinde zeigen sich neue und wiederbeginnende Aktivitäten auf dem Weg zu einer einladenden Kirche. Gesprächsangebote, Begegnungen, Gottesdienste, die Jugendarbeit und das Engagement vieler Ehrenamtlicher zeigen, dass unsere Gemeinde trotz aller Strukturprobleme und immer größer werdender pastoraler „Räume“ lebt. Wir freuen uns darüber, dass neben den „altbewährten“ auch neue Wege beschritten werden.

Solche Zeichen der Hoffnung sollen uns im beginnenden Jahr 2023 begleiten und Interesse wecken, zum Mitmachen, Mitreden, Mitgestalten. Dazu lade ich Sie alle herzlich ein.

Thomas Antkowiak

Im Namen des Pfarrgemeinderates und des Kirchenvorstands wünsche ich Ihnen alles Gute, Glück, Zufriedenheit und Erfolg in privaten wie beruflichen Dingen. Mögen sich diese und Ihre ganz eigenen Wünsche und Hoffnungen im neuen Jahr erfüllen!

Herzliche Grüße

Thomas Antkowiak
PGR-Vorsitzender